Du hast eine Familie gegründet und für dich ist glasklar: Die Gesundheit deines Kindes steht an erster Stelle. Dann lohnt es sich, jetzt über Finanzstrategien und Versicherungen für Kinder nachzudenken. Die veränderte Lebenssituation ist ein optimaler Zeitpunkt, um den Versicherungsschutz der Familie zu überprüfen und essentielle Versicherungen für dein Kind abzuschließen. Wir geben dir clevere Tipps an die Hand, was sinnvoll ist und wovon du lieber die Finger lassen solltest.

Die fünf Grundpfeiler

Fünf Themen stehen im Vordergrund, wenn es darum geht, dein Kind optimal abzusichern. Auf der einen Seite sind dies Versicherungsthemen, nämlich die Krankenversicherung, die Risikoabsicherung sowie Sachversicherungen. Auf der anderen Seite gehören auch Finanzstrategien zu den Säulen, die deinem Kind eine finanziell stabile Zukunft ermöglichen. So beschäftigen wir uns in diesem Artikel auch mit der Frage, wie du sinnvoll Geld für dein Kind anlegen kannst und klammern auch das Thema Altersvorsorge nicht aus. Am Ende der fünf erklärten Grundpfeiler geht es auch noch einmal individuell um dich als Elternteil. Schließlich braucht ein gesundes Kind nicht nur Versicherungen und Finanzstrategien, sondern vor allem auch gesunde und bezüglich Altersvorsorge gut aufgestellte Eltern. Beginnen wir nun mit dem ersten Grundpfeiler, der Krankenversicherung.

1. Krankenversicherung

Ob privat oder gesetzlich versichert, jedes Kind muss krankenversichert sein – schließlich besteht in Deutschland Krankenversicherungspflicht. Die Art der Krankenversicherung hängt im Wesentlichen von der Krankenversicherung und dem Einkommen der Eltern ab. Aber auch andere Faktoren, wie beispielsweise die Frage, ob man verbeamtet ist und daher eine sogenannte Beihilfe erhält, bestimmen letztendlich, wie das Kind versichert wird. Grundsätzlich gilt allerdings die Regel: Das Kind erhält den gleichen Versicherungsstatus wie die Eltern.

Gesetzliche Krankenversicherung

In der gesetzlichen Krankenversicherung sind Familienangehörige, die kein eigenes Einkommen generieren, im Rahmen der sogenannten „Familienversicherung“ beitragsfrei mitversichert. Der Leistungsumfang ist dabei gesetzlich vorgegeben.

Die Vorteile der gesetzlichen Krankenversicherung für dein Kind

Vor allem für weniger einkommensstarke Eltern bedeutet die Möglichkeit der kostenlosen Familienversicherung eine große finanzielle Entlastung. Mit der Familienversicherung hat das Kind Ansprüche auf alle gesetzlich vorgeschriebenen Pflicht- bzw. Basisleistungen zuzüglich eventueller Zusatzleistungen, die die jeweilige Krankenkasse darüber hinaus anbietet.

Zusatzversicherungen

Wenn die Basisleistungen der gesetzlichen Krankenversicherung nicht alle gewünschten Leistungen beinhalten, kann flexibel ein privater Schutz mit Zusatzleistungen vereinbart werden. Für diese Fälle gibt es sogenannte Zusatzversicherungen, vor allem für ambulante und stationäre Aufenthalte sowie für die Zahnheilkunde. Denn insbesondere im Bereich der Zahngesundheit bieten die gesetzlichen Krankenversicherungen nur eingeschränkte Leistungen. Häufig benötigen Kinder und Jugendliche jedoch beispielsweise eine Zahnspange. Die gesetzlichen Versicherer übernehmen die Kosten für eine solche Behandlung allerdings nur bei ausgeprägten Zahnfehlstellungen. Bei kleineren Fehlstellungen zahlt die gesetzliche Krankenversicherung somit nicht. Anstatt Materialien von hoher Qualität und anspruchsvolle Leistungen aus eigener Tasche zu zahlen, ist es mit einer Zahnzusatzversicherung für Kinder möglich, sich genau für diese Kosten abzusichern.

Alternativ ist es für spezielle Behandlungen natürlich ebenfalls möglich, frühzeitig Rücklagen in Höhe möglicher Versicherungsbeiträge zu bilden und auf eine Versicherungslösung zu verzichten. Allerdings muss dabei berücksichtigt werden, das entsprechende Summen erst nach vielen Jahren des Sparens angespart sind. Die wichtigste Leistung innerhalb einer Zahnzusatzversicherung für Kinder ist der Bereich der Kieferorthopädie. Gute Tarife kosten hier im Schnitt zwischen 15 und 20 €. Mögliche Kosten für Kieferorthopädie übersteigen möglicherweise auch nach Jahren die angesparten Rücklagen. Häufig kommt hinzu, dass Leistungen für Kieferorthopädie meist schon früh anfallen. In der Regel ist die erste Zahnvorsorgeuntersuchung angeraten, wenn alle Milchzähne ausgebildet sind, oft so um das Alter von zweieinhalb Jahren. In diesem Alter bzw. in den folgenden Jahren lassen sich oft schon Tendenzen für Zahnfehlstellungen feststellen. Direkt nach der Geburt ist es nicht nötig, bereits eine Zahnversicherung abzuschließen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kümmert sich vor dem ersten Zahnarztbesuch um einen geeigneten Tarif.

Die ambulante Zusatzversicherung deckt die Kosten für bestimmte Leistungen, die nicht von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen werden. Dabei handelt es sich oft um Heilpraktikerleistungen, Osteopathie oder Kosten für Sehhilfen. Auch hier muss man abwägen, ob die Kosten – beispielsweise für eine Osteopathiebandlung – im Einzelfall privat getragen werden können.

Im stationären Bereich wird mit Chefarzt- bzw. Chefärztinnen-Behandlung, freier Klinikwahl und der Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer geworben. Häufig wird auf diese Weise auch die Unterbringung eines Elternteils beim Krankenhausaufenthalt des Kindes mitversichert.

Private Krankenversicherung

Die private Krankenversicherung ist für alle gedacht, die ihr Kind privat versichern wollen oder müssen. Sie bietet keine Familienversicherung, sondern es erfolgt eine Beitragszahlung für jedes Familienmitglied. Die Beiträge richten sich nach Alter, Geschlecht und Gesundheitszustand. Der Leistungsumfang ist individuell gestaltbar.

Die Vorteile einer privaten Krankenversicherung für dein Kind

Viele Eltern wünschen sich für die medizinische Behandlung ihrer Kinder ein umfassendes Versorgungsniveau. Die private Krankenversicherung bietet die freie Arzt- bzw.  Ärztinnenwahl und damit die Behandlung als Privatpatient:in. So werden neben ambulanten Behandlungen oft auch die Kosten für zum Beispiel Naturheilkunde erstattet. Ebenso wird ein Großteil der Kosten für Behandlungen bei der Zahnärztin bzw. dem Zahnarzt übernommen, insbesondere auch für Kieferorthopädie.

Im stationären Bereich ist neben der freien Klinikwahl auch die Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer und die privatärztliche Behandlung durch Chefärzt:innen versichert. In der Regel erhalten privat versicherte Patient:innen aufgrund der höheren Honorare der Ärzt:innen schneller einen Termin bei Fachärzt:innen.

Noch ein Hinweis: Wenn du Beamter oder Beamtin bist und Anspruch auf eine sogenannte Beihilfeberechtigung hast, sind in der Regel auch deine Kinder beihilfeberechtigt.

Neben der essentiellen Krankenversicherungs-Thematik ist es äußerst wichtig, sich mit Risiken und deren möglicher Absicherung zu beschäftigen. Es ist nicht immer einfach, sich im Dschungel der Angebote zurechtzufinden, aber wir unterstützen dich dabei, den Durchblick zu behalten und letztlich die optimale Absicherung für dein Kind zu wählen.

2. Risikoabsicherung

Das Beste für sein Kind möchte jedes frisch gebackene Elternteil – und gerade für Risikoabsicherungen greifen Eltern gerne tief in die Taschen. Doch nicht jeder Vertrag macht auch wirklich Sinn! Doch kaum ist der Nachwuchs auf der Welt, landen auch schon die ersten Versicherungsangebote im Spam-Ordner. Unfallversicherung, Schwere-Krankheiten-Versicherung oder auch Multi-Risk-Policen sind Teil des Angebots. Denn Versicherungen wissen: Gerade nach der Geburt eines Kindes sind Eltern besonders empfänglich für die Wahrnehmung von Risiken. Da kommen doch vermeintlich kindgerechte Produkte wie die „Biene-Maja-Kindervorsorge“ oder das „Tip-Top-Tabaluga-Rundum-Paket“ gerade recht, oder? Worauf du unbedingt achten solltest und welche Risikoabsicherungen sinnvoll sind, erfährst du nun.

Absicherung bei Unfall und Invalidität: Gut abwägen!

Kinder haben zweifellos ein erhöhtes Unfallrisiko. Kein Wunder, welches Kind liebt es nicht, wild zu toben und um die Wette zu rennen? Aber auch junge Menschen können einem erhöhten Unfallrisiko ausgesetzt sein, wenn sie zum Beispiel ein risikoreiches Hobby haben. Was viele nicht wissen ist, dass Kinder den Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung nur während des Schul- oder Kindergartenbesuchs sowie auf den Wegen dorthin und nach Hause genießen. Doch viele Unfälle passieren in der Freizeit, sodass eine private Unfallversicherung für Kinder durchaus sinnvoll sein kann.

Die Folgen eines Unfalls können teuer werden, insbesondere wenn das Kind bleibende Beeinträchtigungen erleidet. Der gesetzliche Schutz reicht dann nicht aus, um Umbauten zu finanzieren, dem Kind eine lebenslange finanzielle Sicherheit zu garantieren oder gar eigene Einkommensausfälle zu kompensieren, die durch die Betreuung entstehen. Kein Wunder, dass häufig der Abschluss einer Unfallversicherung empfohlen wird. Abhängig von der Tarifwahl kann dadurch eine lebenslange Unfallrente und üblicherweise eine Einmalzahlung nach einem Unfall erfolgen.

Oft sind jedoch nicht Unfälle, sondern Krankheiten die Ursache für bleibende Schäden oder Invalidität – und diese sind oft nicht von der Unfallversicherung gedeckt. Diejenigen, die ihr Kind auch gegen die Folgen von Krankheiten versichern wollen, benötigen eine Kinder-Invaliditätsversicherung. Auch hier werden im Leistungsfall Renten- oder Kapitalleistungen fällig. Diese Policen sind aber auch deutlich teurer als eine Unfallversicherung.

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Schüler?

So wie es für Erwachsene die Berufsunfähigkeitsversicherung gibt, kann man auch für Kinder eine sogenannte Schulunfähigkeitsversicherung abschließen. Bei einigen Anbietern geht das jedoch bereits ab dem 10. Lebensjahr. Vor allem ab dem Teenager-Alter ist sie empfehlenswert.

Doch warum sollte ein Kind überhaupt gegen eine Schulunfähigkeit versichert werden? Zum einen kann die Schulunfähigkeit ein Kind durch beispielsweise eine Krankheit oder einen Unfall treffen. Zum anderen kann man sich so das Optionsrecht sichern, die Schulunfähigkeitsversicherung später in eine vollwertige Berufsunfähigkeitsversicherung umzuwandeln. Diese Möglichkeit hilft deinem später erwachsenen Kind vor allem dann, wenn es später aus gesundheitlichen Gründen keine Berufsunfähigkeitsversicherung mehr abschließen könnte – oder nur mit erschwerten Bedingungen oder Beitragszuschlägen.

Dein Kind muss nur beim Abschluss der Schulunfähigkeitsversicherung die Gesundheitsfragen beantworten, jedoch nicht mehr dann, wenn es diese in eine Berufsunfähigkeitsversicherung umwandeln möchte.

Risikolebensversicherung

Was passierst in dem schlimmsten Fall, dass ein oder sogar beide Elternteile durch verfrühten Tod als Ernährer:innen ausfallen? Vor dem emotionalen Schmerz schützt den Nachwuchs keine Versicherung, wohl aber vor den finanziellen Folgen. Bei kleineren Kindern würden zunächst Betreuungskosten entstehen, doch auch für eine gute Ausbildung sollte im Ernstfall genügend Geld vorhanden sein. Die Risikolebensversicherung ist deshalb für junge Familien und vor allem auch für Alleinerziehende eine der wichtigsten Versicherungen. Die Police ist günstig zu haben und sichert die Hinterbliebenen im Todesfall finanziell ab. Die Versicherungssumme sollte ungefähr das Drei- bis Fünffache des Jahresbruttoeinkommens betragen, wobei dies ganz individuell entschieden werden sollte. Die Laufzeit sollte mindestens bis zur Volljährigkeit der Kinder gehen. Wenn noch ein Kredit für die Immobilie abbezahlt werden muss, macht es Sinn, die Versicherung bis zur voraussichtlichen Tilgung der Schuld laufen zu lassen.

Nach den ersten zwei Versicherungsthemen folgt nun der letzte Versicherungsbereich in diesem Artikel bevor wir uns mit Geldanlagen und Altersvorsorge beschäftigen. Worauf du bei Sachversicherungen achten solltest, erfährst du also jetzt!

3. Sachversicherungen

Der private Haftpflichtschutz ist eine der wichtigsten Absicherungen, auf die du nicht verzichten solltest. Zerkratzt der Nachwuchs beim Spielen das Auto der Nachbarin oder „malt“ gar mit Steinen auf dem glänzend polierten Kofferraumdeckel, sind Sie schadenersatzpflichtig. Die Haftung hängt dabei vom Alter der Kinder und der Aufsichtspflicht der Eltern ab, denn uneingeschränkt gilt der berühmt-berüchtigte Leitsatz „Eltern haften für Ihre Kinder“ interessanterweise nicht. Es werden zwei Altersgruppen unterschieden: Kinder bis sieben Jahre sowie Kinder zwischen sieben und 18 Jahren. Auf die Versicherung für ein Baby oder Kleinkind kannst du zunächst verzichten, denn Kinder unter sieben Jahren sind vor dem Gesetz deliktunfähig. Als Eltern bist du bzw. seid ihr in diesen Fällen nur bei einer Verletzung der Aufsichtspflicht haftbar. Für den Straßenverkehr sieht der Gesetzgeber eine Haftung erst ab einem Alter von zehn Jahren vor.

Vorhandenen Schutz prüfen und anpassen!

Bei vielen Versicherungen wie Haftpflicht, Rechtschutz, Hausrat oder auch Auslandsreise-Krankenversicherungen sind Kinder über die Eltern bereits mitversichert. Es empfiehlt sich daher, bei deinem Versicherer nachzufragen und gegebenenfalls aufzustocken, falls kein Familienschutz besteht. Wichtig hierbei: Nicht vergessen, die Verträge regelmäßig zu checken und sich um eventuell nötige spätere Anpassungen des Versicherungsschutzes kümmern.

Nachdem wir uns nun ausführlich mit dem Versicherungsschutz für dein Kind befasst haben, kommen wir nun zu einem thematisch neuen Feld: der Geldanlage. Finde jetzt heraus, was bei diesem Grundpfeiler zu beachten ist!

4. Geld anlegen für Kinder

Diesem Thema haben wir uns bereits sehr ausführlich in unserem Blog-Artikel „Geldanlage für Kinder – Clevere Tipps fürs Sparen“ gewidmet, doch die wichtigsten vier Tipps fassen wir im Folgenden kurz und knackig zusammen.

  1. Früh anfangen lohnt sich! Schneller als du denken kannst kommt der Nachwuchs in den Kindergarten oder in die Schule und bald studiert er auch schon. Je früher du mit dem Sparen beginnst, desto mehr nutzt du den Zinseszinseffekt. Zudem senkst du die Risiken und erhöhst die Renditechancen.
  2. Spare regelmäßig! Durch monatliches und dauerhaftes Ansparen machst du dir einen zweiten Effekt zu Nutze: Den Cost-Average-Effekt. Durch regelmäßiges Sparen kaufst du zu verschiedenen Zeitpunkten – guten aber auch schlechten – ein. Dadurch verringert sich das Risiko, dass ein einzelner Crash – wie beispielsweise eine Finanzkrise – die Anlage deines Kindes beeinflusst.
  3. Flexibilität ist wichtig! Lebenssituationen können sich – gerade bei Kindern – oft schneller ändern als du gucken kannst. Deshalb solltest du darauf achten, dass die Geldanlage für das Kind schnell verfügbar ist.
  4. Kurzfristig lohnt sich das Tagesgeldkonto, mittel- und langfristig hingegen ganz klar ein ETF-Depot!

Last but not least beschäftigen wir uns nun mit einem wichtigen Zukunftsthema, der Altersvorsorge. Für dein Kind und auch für dich selbst, gibt es dabei einiges zu beachten. Aber lies selbst! 

5. Altersvorsorge für Kinder

Jetzt schon an die Altersvorsorge des Nachwuchses zu denken ist natürlich sehr löblich, sollte aber auf der Prioritätenliste eher eine untergeordnete Rolle spielen. Wenn du deinem Kind etwas Gutes tun möchtest, bietet sich in diesem Fall eine private Rentenversicherung an. Warum? Weil wir in Deutschland eine Veralterung der Gesellschaft erleben. In der Praxis heißt das für Versicherungen, dass die Konditionen für die Rente immer schlechter werden. Dem Kind jetzt also noch einen Vertrag mit „guten“ Konditionen zu sichern, macht durchaus Sinn. Dabei solltest du auf folgende drei Punkte achten:

  1. Wähle einen provisionsfreien Vertrag.  
  2. Der Vertrag sollte eine Dynamikoption beinhalten mit der sich der Beitrag bei gleichbleibenden Konditionen immer etwas erhöht.  
  3. Überprüfe die Vertragsbedingungen bei einer Beitragserhöhung. Das kann zum Beispiel wichtig werden, wenn dein Kind später den Vertrag übernimmt und mehr einzahlen möchte. Überprüfe, ob die Konditionen gleichbleiben oder sich pauschal oder für den Erhöhungsbeitrag verschlechtern. 

Sich selbst nicht vernachlässigen: Altersvorsorge für Eltern

Trotz all der (zukünftigen) Kosten im Zusammenhang mit deinem Nachwuchs, solltest du deine eigene Altersvorsorge natürlich nicht aus dem Blick verlieren. Es empfiehlt sich daher immer mal wieder ein Update zu deinem Versorgungsstand und deiner Rentenplanung vorzunehmen. Dabei ist es vor allem wichtig, eine entsprechende Strategie zu entwickeln – natürlich unter Berücksichtigung deiner finanziellen Risikobereitschaft.

Dabei können gerade auch mit Kindern neue Vorteile entstehen. Wenn du beispielsweise eine Riester-Rente hast oder planst, eine Riester-Rente abzuschließen, kann sich das mit Kindern umso mehr lohnen. Pro Kind erhältst du nämlich 300 € Kinderzulage zusätzlich zu deiner Grundzulage von 175 € pro Jahr, wenn du mindestens 4 % deines Vorjahresbruttoeinkommens einzahlst. Hast du zum Beispiel nur eine halbe Stelle oder bist in Elternzeit und hast im Vorjahr lediglich 20.000 € verdient, bekommst du die volle Zulage für dich und das Kind, wenn du etwas weniger als 30 € einzahlst.

Fazit

Um dein Kind optimal abzusichern und finanziell gut aufzustellen, gilt es, die folgenden fünf Grundpfeiler zu betrachten: Krankenversicherung, Risikoabsicherung, Sachversicherungen, Geldanlage und Altersvorsorge. Nach diesem Artikel weißt du nun, welche Absicherungen dein Kind braucht und worauf du getrost verzichten kannst! Solltest du Fragen zu einzelnen Bereichen haben, helfen wir dir gerne weiter. Um noch einmal alle Aspekte in einer Übersicht vor Augen haben zu können, haben wir für dich eine kostenfreie Checkliste zum Thema Versicherungen & Finanzen für Eltern und Kinder zusammengestellt. Und nicht vergessen: Ein gesundes, finanz- und versicherungsstrategisch gut aufgestelltes Kind braucht Eltern, die genau so optimal aufgestellt sind. Daher nicht zögern, die Zeit, dich und deine Familie optimal abzusichern, ist jetzt!

Dieser Blog-Artikel wurde am 30.08.2022 aktualisiert.

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